Eine Hochzeit ist ein magischer Moment voller Emotionen, Liebe und Hoffnung. Doch viele Paare fragen sich: Gibt es Rituale, die das Glück in der Ehe sichern? Seit Jahrhunderten begleiten Aberglauben und Traditionen diesen besonderen Tag. Manche gelten als Glücksbringer, andere sollen Pech abwenden. Hier sind die spannendsten Bräuche
und ihre Bedeutung.
Etwas Altes, Neues, Geliehenes und Blaues
Dieser Brauch stammt aus England: „Something old, something new, something borrowed, something blue.“ Jedes Element hat eine symbolische Bedeutung.
- Etwas Altes
steht für die Vergangenheit der Braut und ihre Familie. Viele tragen ein Schmuckstück der Großmutter oder einen alten Stoff im Kleid eingenäht.
- Etwas Neues
symbolisiert den Start in eine glückliche Zukunft. Das Hochzeitskleid oder die Ringe erfüllen oft diese Rolle.
- Etwas Geliehenes
soll das Glück einer glücklichen Ehe übertragen. Eine Freundin oder Verwandte gibt oft ein Accessoire weiter.
- Etwas Blaues
steht für Treue und Reinheit. Blaue Strumpfbänder sind besonders beliebt.
Viele Bräute folgen dieser Tradition – oft ohne zu wissen, warum sie das tun.
Der erste Blick: See the Bride Before the Wedding?
In vielen Kulturen gilt es als Unglück, wenn der Bräutigam die Braut vor der Zeremonie sieht. Dieser Aberglaube stammt aus Zeiten arrangierter Ehen – man wollte verhindern, dass der Bräutigam kalte Füße bekommt! Heute halten viele Paare an diesem Brauch fest, weil er den Moment des ersten Blicks besonders macht. Wer es moderner mag, plant ein „First Look“-Shooting
vor der Trauung – intime Momente ohne Zuschauerstress!
Reis werfen: Mehr als nur Dekoration
Früher warf man Reis auf das frisch vermählte Paar – als Zeichen für Fruchtbarkeit und Wohlstand. Heute nutzen viele Blütenblätter oder Seifenblasen als umweltfreundliche Alternative. Doch egal womit: Ein gemeinsamer Auszug durch eine jubelnde Menge bringt positive Energie mit sich!
Die Hochzeitstorte: Wer hat die Hand oben?
Beim Anschneiden der Torte achten viele Gäste auf eine kleine Geste: Wer legt die Hand oben auf das Messer? Laut Tradition hat diese Person später in der Ehe das Sagen! Natürlich ist das nur ein Spaß – aber viele Paare nehmen es mit Humor und kämpfen spielerisch um die Oberhand beim ersten Schnitt!
Schuhe klauen – Ein witziger Brauch mit tiefer Bedeutung
In Indien stehlen Freunde des Bräutigams seine Schuhe während der Zeremonie („Joota Chupai“). Er muss sie zurückkaufen – meist mit Süßigkeiten oder Geldgeschenken für die Schwägerinnen! Dieser Brauch sorgt nicht nur für Lacher, sondern stärkt auch das Band zwischen den Familienmitgliedern auf spielerische Weise.
Warum regnet es bei Hochzeiten angeblich Glück?
Regen am Hochzeitstag gilt in vielen Kulturen als gutes Zeichen – er soll Reichtum bringen oder symbolisieren, dass Tränen bereits vergossen wurden und nun nur noch Freude folgt! Auch wenn niemand sich Regen wünscht: Eine verregnete Hochzeit bleibt unvergesslich romantisch!
Fazit: Aberglaube oder schöne Tradition?
Viele Hochzeitsbräuche haben ihren Ursprung in alten Überzeugungen
– doch heute bedeuten sie vor allem eines: Spaß und Romantik!
Wer an sie glaubt, kann sein Fest noch magischer gestalten. Und wer nicht daran glaubt? Genießt einfach den schönsten Tag im Leben ganz nach eigenen Wünschen!